Freitag, 7. Dezember 2018

Frühe Frauenzisterzen im deutschsprachigen Raum und Kontext

Mein Interesse am mutmaßlich ersten deutschen Zisterzienserinnenkloster in Wechterswinkel hat mich zu intensiver Beschäftigung mit den Zisterziensern und Zisterzienserinnen im Gründungsjahrhundert geführt. Da ich die ursprüngliche Arbeit jedoch aus verschiedenen Gründen anders strukturieren musste, entstanden einzelne, in sich geschlossene Artikel, die ich in der Zeitschrift CistercienserChronik, aber auch online publiziert habe. Eine kleine Umstellung meines Namens hat zudem eine Uneinheitlichkeit geschaffen. So möchte ich diese Artikel hier einmal gemeinsam aufführen und um den in Kürze erscheinenden, der sich ebenfalls mit den frühesten deutschsprachigen Frauenzisterzen befasst, ergänzen:

Unter den Autorennamen Sandra Maria Gelbe (Nummern 1 - 3 und 5) bzw. M. Sandra Gelbe (Nummern 4 und 6) sind erschienen bzw. erscheinen:

(1) 2014 Firmitas - Paupertas - Amor Dei. Das Mönchtum im geistlichen Umfeld 
               der Gründergeneration des Novum Monasterium. CistC 121 (1/2014) 32-54.
  
(2) 2014 Forschungsstand und -desiderat zu Frauenklöstern in zisterziensischer Tradition
              Veröffentlicht · Aktualisiert


(3) 2014 Die Beobachtung der Regel und das Netzwerk der Familien. 
               Zisterziensische Gemeinschaft im Hinblick auf die Frauenklöster.  
               CistC 121 (3/2014) 333-354.


(4) 2017 Die ersten femininen Klöster zisterziensischer Observanz.
               CistC 124 (2/2017) 181-200.

 (5) 2017 Etymologische Überlegungen zum Klosterort Wechterswinkel
                05. Juli 2017,  URI: https://ordensgeschichte.hypotheses.org/11137.


in Kürze erscheinend:

(6) 2018 Königsbruck und Wechterswinkel. Zwei frühe zisterziensische Frauenklöster
               im deutschsprachigen Raum, zwei Stauferbrüder und die hohe Reichspolitik.
               CistC 125 (3/2018) 434-472.

Ich glaube, dass diese Beiträge doch in einigen Punkten neue Ideen vorlegen und andere Blickwinkel wagen und würde mich freuen, wenn das eine oder andere von der Forschung aufgegriffen und weiter verfolgt werden würde.



Sprachsalat im Kloster - alles klar?

Wenn man einem Bub in seine rote Socke einen in Silberpapier eingewickelten, gebrochenen Apfel legt, den er dann abends, nachdem er sein Klapperl beiseite gelegt hat, noch unter dem Plümo verzehren kann, dann versteht man wohl erst nach zweimaligem Lesen oder Googlen, was damit gemeint ist / sein könnte. Aber irgendwie so ist das sprachliche Miteinander von Menschen aus verschiedenen Regionen einer Nation unter einem Dach: Die rote Socke hat in Mitteldeutschland eher nichts mit dem Nikolaus zu tun, das Silberpapier würde man heute als Alufolie bezeichnen, wohinein der gepflückte Apfel gewickelt werden würde, den der betreffende Junge, nachdem er eine Mappe zur Seite gelegt hat, unter der Bettdecke verspeisen würde. Ein innerdeutsches Wörterbuch wäre manchmal ein hilfreiches Nachschlagewerk. Gut, wenn trotzdem jeder weiß, was er wie zu tun hat.